der 12 jährige wallach hatte in unregelmäßigen abständen immer wiederkehrende lahmheiten. bei der befunderhebung war das pferd in der oberlinie total fest, und ein gleiten der schulterblätter auf dem rumpf war kaum möglich. nach unten spürte man im hufgelenk deutliche bewegungseinschränkungen. die besitzerin war nun doch bereit, dass wir einen tierarzt hinzuziehen, da die behandlungen immer nur kurz verbesserung brachten, und der befund doch deutlich auf ein problem in der vorhand deutete. nach einer röntgenuntersuchung war dann auch die diagnose klar entzündung des hufgelenks mit beginnender arthrose.
der wallach wurde erst medikamentös versorgt. gleichzeitig starteten wir eine kontinuierliche physiotherapie. des weiteren schlug ich der besitzerin einen stallwechsel vor, da der boden in der reithalle eine katastrophe für das pferd war,und auch die bergige koppel die heilung fast unmöglich machte. seit einem jahr braucht das pferd keine medikamente mehr. er wird wieder täglich auf gutem boden geritten und tobt auch mit vergnügen über seine ebene koppel.die physiotherapie setzen wir mit regelmäßigen abständen von 8-12 wochen fort. dies hat sich gut bewährt, da schon kleinigkeiten im keim erstickt werden können, und das pferd nicht in schonhaltungen und damit überlastungen geraten kann. ich hoffe der verlauf bleibt so positiv. bis jetzt hat ihm nicht mal der seit wochen harte gefrorene boden etwas anhaben können...
Dienstag, 9. Februar 2010
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