Samstag, 8. November 2008

beidseitiger fesselträgerschaden erfolgreich abgeschlossen juchhu!!!!!!!!

in wirklich schneller zeit von 7monaten sind die beiden fesselträger der beiden vorderbeine wieder fit. auf der einen seite war der fesselträger massiv durch einen unfall geschädigt, die andere seite machte dann probleme wegen der überlastung durch die schonhaltung des pferdes.das pferd hat sich trotzdem sehr schnell erholt. wir arbeiteten aber auch von anfang an im team zusammen. es war wirklich toll zu sehen, wie schnell die sehnen heilten. wir waren ein team aus einem renommierten pferdetierarzt, ich als krankengymnastin und die pferdebesitzerin, die alles mit viel energie umzusetzen versuchte. neben der behandlung des tierarztes und ständiger ultraschallkontrolle, behandelte ich das pferd im 2 wochenrhytmus physiotherapeutisch. die besitzerin übernahm nach anleitung in der restlichen zeit teile der behandlung.wir konzentrierten uns nicht nur auf die heilung der sehne, sondern wir behandleten das ganze pferd . denn durch die lange inaktivität wird das pferd in seinen bewegungen immer schlechter, es hängt im bindegewebe und stabilisiert sich nicht mehr aktiv. es hängt quasi durch... außerdem verändert sich auch die beweglichkeit der kranken beine nach oben bis ins schulterblatt und weiterlaufend in den ganzen körper.wenn das schulterblatt nicht mehr richtig auf dem brustkorb gleitet der rücken nicht mehr beweglich ist etc. hilft mir eine gesunde sehne oft nichts, denn wenn ich wieder belastung in das kranke bein bringe, und das bein nach oben und weiterlaufend der ganze körper nicht richtig funktioniert, wird die bewegung nicht mehr richtig abgefedert und gibt ungebremst die gesamte last auf die kranken sehnen nach unten weiter.und da haben wir dann schon wieder unseren rückschlag , den viele von ihnen sicher kennen, und man gar nicht weiß woher er kommt. .. oft ist dies die erklärung dafür.natürlich läßt sich auch physiotherapeutisch direkt an der sehne einiges machen. aber man darf einfach nicht den restlichen körper außer acht lassen, wenn ich ein solches problem am bein habe. ( dies läßt sich fachlich schon noch näher erläutern und besser beschreiben aber ich hoffe der laie hat die idee verstanden). begleitet wurde dies von einer ausgewogenen bewegungstherapie, die auch sehr bald in die trabarbeit überging. denn wir wollen einen sportler therapieren und keinen "opa " hernach haben. inzwischen geht das pferd schon wieder einfache dressurlektionen und nach der winterarbeit dürfte einer turniersaison nichts mehr im wege stehen.das pferd ist übrigens 7 jahre alt und ist auf dem weg von l nach m-dressur.