hin und wieder lass ich mich überreden, einen hund zu behandeln. So auch dieser hund , der aktiv im bereich schutzhund arbeitet. Derartige vorfälle gibt es bei den arbeitshunden immer wieder....
Immer wiederkehrendes jammern und zucken des hundes bei der arbeit brachte uns auf die spur. Dies wurde dann auch durch röntgen bestätigt. Bandscheibenprolaps 6. 7. halswirbel. Der tierarzt entschied sich für konservative behandlung. So konnte ich den hund gleich weiter behandeln. Es wird schon zusehends besser, doch darf der hund erst mal nur ganz kontrollierte bewegungen machen. Aber bis jetzt schaut es gut aus, dass er um eine op rum kommt. So dies war nur ein kuzer ausflug in die welt der hunde...
Sonntag, 11. Oktober 2015
Kreuzbandriss mit knöchernem ausriss u meniscusschaden
Den 13jährigen wallach haben seine bocksprünge auf der weide u dem daraus resultierende sturz zu einer langen pause gezwungen. Ergebniss des sturzes knöcherner ausriss des vorderen Kreuzbandes u meniskusschaden. Die Tierklinik entschied dies erst mal konservativ zu behandeln. Also ruhe u schmerz un entzündungshemmmer. Jetzt nach drei Monaten ist das knie zwar wieder einsatzbereit, aber leider will das pferd das bein nicht mehr belasten. Als ich dort das erste mal hinkam, stand und lief das pferd auf drei beinen. Das vierte wurde einfach angehoben, er drehte seinen rumpf zur gegenseite, zog mit den bauchmuskeln etc den rumpf hoch u schob sein gewicht über die gesunde hinterhand. Und so hatte er für sich ne tolle Technik der fortbewegung gefunden. Die muskeln der kranken hinterhand verkürzten schon langsam.
Zuerst mussten mal die muskeln gelöst werden, die er für die kompensation brauchte. Dann musste er in seine mitte zurück behandelt werden. Dies muss natürlich auch wieder als die korrekte position wahrgenommen werden, und auch neurologisch "umprogrammiert" werden.dies ist jetzt die kunst , an der wir arbeiten, und er muss lernen den fuss wieder einzusetzen. Der junge muss quasi wieder neu laufen lernen. Nach der ersten behandlung zeigte er schon deutliche verbesserung in bezug auf seine Symmetrie u das bein wurde auch schon etwas eingesetzt. Noch ein langer weg, aber er lohnt sich!
Zuerst mussten mal die muskeln gelöst werden, die er für die kompensation brauchte. Dann musste er in seine mitte zurück behandelt werden. Dies muss natürlich auch wieder als die korrekte position wahrgenommen werden, und auch neurologisch "umprogrammiert" werden.dies ist jetzt die kunst , an der wir arbeiten, und er muss lernen den fuss wieder einzusetzen. Der junge muss quasi wieder neu laufen lernen. Nach der ersten behandlung zeigte er schon deutliche verbesserung in bezug auf seine Symmetrie u das bein wurde auch schon etwas eingesetzt. Noch ein langer weg, aber er lohnt sich!
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Schleudertrauma
Damit hätte der kleine kerl wohl auch nicht gerechnet... Das neun monatige hengstfohlen war begeistert beim spielen mit einem kumpel. Zum stall geht es einen sehr abschüssigen hang hinunter. Das hatten die beiden nicht eingeplant. Der eine schaffte zu bremsen, der andere konnte nach dem galopp den hang hinunter leider nicht mehr abbremsen und rannte frontal mit dem kopf gegen die stallwand. Erst sah es so aus wie wenn er das ganz gut überstanden hätte. Aber schon kurz danach konnte er seinen hals und kopf kaum mehr bewegen. Der tierarzt machte röntgenbilder. Und ein kleines wunder, es gab keine frakturen, "nur " eine ordentlich stauchung der hws. Die natürlich massiv schmerzen macht.. Wer so ein schleudertrauma selbst hatte , kann da mit reden. Und ordentliche kopfschmerzen hat er auch. Jetzt nach einer woche schmerzmitteln haben wir langsam mit der nachbehandlung angefangen. Schmerzbehandlung , muskelentspannung, vorsichtiges aufspüren von blockaden. Ein bisschen wirds schon noch dauern, aber er wird schon wieder. Der hatte echt glück, hätte nicht gedacht, dass das ohne fraktur und sonstigen komplikationen abgeht.. Wir hoffen das beste..
Dienstag, 15. Oktober 2013
immer wiederkehrende probleme bei springpferden
das Springpferd lief bis vor kurzem noch die große tour. dann wurde es immer unwilliger im parcours. liess sich nicht mehr abwenden, zog nicht mehr und dann stand es in der regel schon am 2. sprung. es verließ den parcour zumeist nur noch mit ausschluß wegen 3 maligem ungehorsam.
eine groß angelegte suche in der pferdeklinik brachte auch keine Ursachen zu tage, spritzen des rueckens blieb erfolglos.. per zufall sah ich das Pferd im Training und sprach den reiter an,warum sich das Pferd so verändert hätte..zur anrwort, keiner weiß warum. ich hab mir noch eine trainingsrunde angeschaut und probiert die bewegungsabläufe zu analysieren.danach beschrieb ich dem reiter, was ich sah, und wie es sich auf dem Pferd anfühlen müßte.. ja genau so wäre es, aber er könne das nicht beeinflußen.
oft liegen solche Probleme darin, dass die Springpferde in der gymnastizierenden arbeit nicht genug, oder aber nachläßig über einen längeren Zeitraum gearbeitet werden. dann steht der rumpf schon im absprung tief und sie können sich nur mit großer mühe rausdrücken. das schlimmste fürs Pferd folgt dann aber erst, nämlich das landen. dort können sie sich nicht mehr abfedern, weil der rumpf schon tief steht, und sich danach auch nicht mehr richtig aufnehmen, um für das nächste Hindernis gewappnet zu sein... also schlicht und ergreifend, sie springen nicht mehr ab ,weil das landen weh tut!!!!!!!!!!!!! und das hat nichts mit dem Hindernis etc oder mit Krankheit zu tun...sondern dafür dass sie sich angestrent haben, werden sie beim landen mit schmerz belohnt. dies war auch hier der fall. die Pferde kommen aus dem Bewegungsablauf nicht mehr heraus.sie stecken in der Haltung fest. nach der Behandlung des pferdes ,war das Pferd für die normalen bewegungsabläufe wieder frei. es schloss sich ein angepasstes basistraining an. das Pferd wurde gymnastiziert und die springtechnik bzw die arbeit zwischen den sprüngen neu erarbeitet... im nächsten s-springen war er wieder auf dem treppchen dabei. der Besitzer: jetzt ist er wieder der alte, er ist wie ausgewechselt...
oft sind es kleine Sachen, mit großer Wirkung.
eine solide basisarbeit,die jeden tag aufs neue abgerufen wird zahlt sich einfach aus.
dieses Problem begegnet mir im springbereich immer wieder..
eine groß angelegte suche in der pferdeklinik brachte auch keine Ursachen zu tage, spritzen des rueckens blieb erfolglos.. per zufall sah ich das Pferd im Training und sprach den reiter an,warum sich das Pferd so verändert hätte..zur anrwort, keiner weiß warum. ich hab mir noch eine trainingsrunde angeschaut und probiert die bewegungsabläufe zu analysieren.danach beschrieb ich dem reiter, was ich sah, und wie es sich auf dem Pferd anfühlen müßte.. ja genau so wäre es, aber er könne das nicht beeinflußen.
oft liegen solche Probleme darin, dass die Springpferde in der gymnastizierenden arbeit nicht genug, oder aber nachläßig über einen längeren Zeitraum gearbeitet werden. dann steht der rumpf schon im absprung tief und sie können sich nur mit großer mühe rausdrücken. das schlimmste fürs Pferd folgt dann aber erst, nämlich das landen. dort können sie sich nicht mehr abfedern, weil der rumpf schon tief steht, und sich danach auch nicht mehr richtig aufnehmen, um für das nächste Hindernis gewappnet zu sein... also schlicht und ergreifend, sie springen nicht mehr ab ,weil das landen weh tut!!!!!!!!!!!!! und das hat nichts mit dem Hindernis etc oder mit Krankheit zu tun...sondern dafür dass sie sich angestrent haben, werden sie beim landen mit schmerz belohnt. dies war auch hier der fall. die Pferde kommen aus dem Bewegungsablauf nicht mehr heraus.sie stecken in der Haltung fest. nach der Behandlung des pferdes ,war das Pferd für die normalen bewegungsabläufe wieder frei. es schloss sich ein angepasstes basistraining an. das Pferd wurde gymnastiziert und die springtechnik bzw die arbeit zwischen den sprüngen neu erarbeitet... im nächsten s-springen war er wieder auf dem treppchen dabei. der Besitzer: jetzt ist er wieder der alte, er ist wie ausgewechselt...
oft sind es kleine Sachen, mit großer Wirkung.
eine solide basisarbeit,die jeden tag aufs neue abgerufen wird zahlt sich einfach aus.
dieses Problem begegnet mir im springbereich immer wieder..
Samstag, 2. Februar 2013
kiefer-u zahnprobleme führen zu lahmheit und schiefe
bei der 12 jährigen stute war die Woche vor meinem besuch der Zahnarzt da. dieser bat die pferdebesitzerin einen Termin mit mir zu vereinbaren.die stute hatte auf den hinteren Backenzähnen li seitig massive haken.der gesamte kiefer hatte dadurch bereits eine schiefe entwickelt, und das Kiefergelenk war extrem schmerzhaft und in seiner Funktion eingeschränkt.dies hatte sich bereits auf das gesamte Pferd übertragen.das Pferd war in sich schief bis zum becken. es lief auf zwei Hufschlägen und zeigte bereits taktstörungen im schritt und trab.
nach eingehender befundung, lösen der verkrampften und schmerzhaften Muskulatur, kam das Pferd schon deutlich besser in seine mitte zurück. die Blockaden des kiefergelenks und natürlich auch in einigen wirbelgelenken, liessen sich danach leicht lösen. das Pferd schnaubte ab und machte schon einen deutlich befreiten eindruck.
die besitzerin rief mich in der Woche noch zurück,, und teilte mir mit, dass das Pferd wie ausgewechselt sei. taktklare gänge, bei freudiger Vorwärtsbewegung(auch das vorwärts war nicht mehr möglich gewesen).
zahnprobleme, schiefe im kiefer durch z.b. haken treppen wellen, einseitiger druck im Kiefergelenk etc führen nicht selten zu solchen Bildern. schön, dass der Zahnarzt hier so umsichtig war, und so eine super zusammenarbeit zum wohle des pferdes möglich machte.
nach eingehender befundung, lösen der verkrampften und schmerzhaften Muskulatur, kam das Pferd schon deutlich besser in seine mitte zurück. die Blockaden des kiefergelenks und natürlich auch in einigen wirbelgelenken, liessen sich danach leicht lösen. das Pferd schnaubte ab und machte schon einen deutlich befreiten eindruck.
die besitzerin rief mich in der Woche noch zurück,, und teilte mir mit, dass das Pferd wie ausgewechselt sei. taktklare gänge, bei freudiger Vorwärtsbewegung(auch das vorwärts war nicht mehr möglich gewesen).
zahnprobleme, schiefe im kiefer durch z.b. haken treppen wellen, einseitiger druck im Kiefergelenk etc führen nicht selten zu solchen Bildern. schön, dass der Zahnarzt hier so umsichtig war, und so eine super zusammenarbeit zum wohle des pferdes möglich machte.
Samstag, 25. Februar 2012
schlittenhundegespann in behandlung
schlittenhunde sind auch leistungssportler
während der hauptsaison , also im winter betreu ich ein gespann von schlittenhunden.das ist immer echt spannend. denn die malamuts haben schon ihren eigenen kopf und sind sehr ursprünglich in ihrem verhalten. sie leben am besten in ihrem rudel und genießen die tägliche arbeit am schlitten. ansonsten werden sie schnell unausgelastet. also nichts für die wohnung.
um arbeitsbedingten verspannungen und überlastungen vorzubeugen, werden sie vor allem im winter immer wieder von mir behandelt. das wird sehr genossen.wenn sie dann mal überzeugt sind. denn man könnte ja schwäche zeigen vor dem rudel, wenn man zu deutlich genießt...als wettkampfbegleitung und trainingsunterstützung hat sich das sehr bewährt.
während der hauptsaison , also im winter betreu ich ein gespann von schlittenhunden.das ist immer echt spannend. denn die malamuts haben schon ihren eigenen kopf und sind sehr ursprünglich in ihrem verhalten. sie leben am besten in ihrem rudel und genießen die tägliche arbeit am schlitten. ansonsten werden sie schnell unausgelastet. also nichts für die wohnung.
um arbeitsbedingten verspannungen und überlastungen vorzubeugen, werden sie vor allem im winter immer wieder von mir behandelt. das wird sehr genossen.wenn sie dann mal überzeugt sind. denn man könnte ja schwäche zeigen vor dem rudel, wenn man zu deutlich genießt...als wettkampfbegleitung und trainingsunterstützung hat sich das sehr bewährt.
Donnerstag, 18. August 2011
fohlen mit schleudertrauma und wirbelsäulenstauchung
vor 3 wochen bekam ich einen anruf von einer fohlenbesitzerin, dass ihr heuriges fohlen mit kopf voran gegen eine wand gerannt ist, da es nicht mehr bremsen konnte. der tierarzt war da. es waren 5 fachtierärzte notwendig um auf den röntgenbildern sicher zu gehen, dass keine fraktur der halswirbel vorlag. dass fohlen wurde dann von der klinik an mich zur weiterbehandlung geschickt.die halswirbelsäulenmuskulatur war binnen 5 tagen schon so atrophiert, dass man jeden wirbel einzeln sehen konnte. darüber spannte nur noch die haut. das fohlen stand mit gesenktem hals und war keiner einzigen bewegung der halswirbelsäule fähig. außerdem torkelte es.ein gotterbärmlicher anblick.
nach einer vorsichtigen befunderhebung zeigten sich natürlich blockaden in den kopfgelenken und in 3 weiteren halswirbelgelenketagen. sowie weiterlaufend in der lendenwirbelsäule. die kurze halsmuskulatur (im genickbereich) war bretthart. ohne röntgenkontrolle hätte ich hier die behandlung abbrechen müssen, da ich von einer fraktur hätte ausgehen müssen.mit weichen mobilisationen im muskelbereich und dann auch im wirbelbereich probierte ich die lage etwas zu entspannen. das fohlen ließ sich dies wohlig gefallen. nach der behandlung konnte es zumindest das erste mal seit 5 tagen das euter der mutter wieder erreichen. wir vereinbarten einen folgetermin in 4 tagen. die besitzerin schilderte mir dann, dass das fohlen bereits am abend erste flotte ausflüge über die wiese unternommen hätte und schon wieder ein paar halme gras vom boden abrupfen konnte. jetzt wurde die situation aber wieder schlechter. nach der behandlung ging es dann wieder aufwärts und wir steigerten den behandlungsintervall auf 8 tage. dann war es wieder dringend nötig. aber die muskulatur entspannte zusehends , die beweglichkeit der halswirbwelsäule wird immer besser, und das fohlen wird schon wieder ganz schön frech und buckelt auch schon wieder.ein paar behandlungen wird der unglückswurm schon noch brauchen, aber dann wird er die sache hoffentlich glimpflich überstanden haben...
nach einer vorsichtigen befunderhebung zeigten sich natürlich blockaden in den kopfgelenken und in 3 weiteren halswirbelgelenketagen. sowie weiterlaufend in der lendenwirbelsäule. die kurze halsmuskulatur (im genickbereich) war bretthart. ohne röntgenkontrolle hätte ich hier die behandlung abbrechen müssen, da ich von einer fraktur hätte ausgehen müssen.mit weichen mobilisationen im muskelbereich und dann auch im wirbelbereich probierte ich die lage etwas zu entspannen. das fohlen ließ sich dies wohlig gefallen. nach der behandlung konnte es zumindest das erste mal seit 5 tagen das euter der mutter wieder erreichen. wir vereinbarten einen folgetermin in 4 tagen. die besitzerin schilderte mir dann, dass das fohlen bereits am abend erste flotte ausflüge über die wiese unternommen hätte und schon wieder ein paar halme gras vom boden abrupfen konnte. jetzt wurde die situation aber wieder schlechter. nach der behandlung ging es dann wieder aufwärts und wir steigerten den behandlungsintervall auf 8 tage. dann war es wieder dringend nötig. aber die muskulatur entspannte zusehends , die beweglichkeit der halswirbwelsäule wird immer besser, und das fohlen wird schon wieder ganz schön frech und buckelt auch schon wieder.ein paar behandlungen wird der unglückswurm schon noch brauchen, aber dann wird er die sache hoffentlich glimpflich überstanden haben...
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