Dienstag, 23. Januar 2007
schlecht passender sattel mit üblen folgen
schon seit längerem zeigte die 7 jährige rheinländer dressurstute (l-niveau) starken leistungsabfall ,widersetzlichkeiten und stumpfen gang.nach einem kompletten befund und sattelkontrolle kamen wir der sache schon auf die spur. der sattel war einfach nicht für die stute gemacht. es war zwar immer wieder probiert worden den sattel hinzupolstern, aber der erfolg blieb aus. nun ist der sattel so verändert, dass er für die stute wirklich zum problem wurde.der sattler wurde bestellt,ein neuer sattel angepaßt. doch bis der maßsattel fertig gestellt ist dauert es noch 3 monate. diese zeit riet man der besitzerin mit einer militärdecke als unterlage zu überbrücken. das ging auch 6 wochen ganz gut. doch jetzt ist ende der fahnenstange. bei einem erneuten besuch fand ich ein pferd vor, dass in der oberlinie total zu gemacht hatte. so eine betonplatte hatte ich schon lange nicht mehr unter meinen händen. dazu kamen noch schmerzpunkte wo der sattel noch vermehrten druck ausgelöst hatte. das pferd hing massiv in seiner rumpfträger muskulatur, die das pferd eigentlich abfedern sollte. die stute ging vorne massiv lahm und sah aus wie platt. die lendenwirbelsäule war massiv aufgewölbt, was auch ein alarmsignal für den zustand der gleichen ist. wir ließen erst mal blut abnehmen , weil das pferd nach kreuzverschlag aussah. der tierarzt beruhigte und sagte nur, das wär jetzt arbeit für einen physiotherapeuten. nach einigen behandlungen und arbeit ohne sattel an der doppellonge beruhigte sich der zustand der stute. der sattel ist in einer woche fertig und dann wird sich die stute wohl auch soweit erholt haben, dass sie vorsichtig in guter arbeitshaltung wieder antrainiert werden kann.also auch schon relativ kurze zeit mit einem unpassenden sattel kann für die pferde eine massive belastung bedeuten.
Montag, 1. Januar 2007
zäher stumpfer gang
der 10 jährige s-dressurwallach zeigte beim reiten einen stumpfen ,unelastischen gang. ihm fehlte die ausstahlung und die elastizität , die er sonst mühelos zeigte.nach eingehender befundung war es dann auch klar. er hatte ein problem in der vorderen rumpfträgermuskulatur. er hielt sich dort fest , die muskeln arbeiteten nicht mehr, und federten somit auch nicht mehr ab.wenn man das pferd beim reiten beobachtete konnte er auch nicht mehr den rücken aufwölben und das becken anbeugen. die beinachsen waren sehr instabil und ein überlastungsproblem der fesselträger wäre sicher bald die folge gfewesen. die wirbelsäule war im bereich des widerristes und der sattellage komplett zu. die wirbel liessen sich nicht mehr bewegen. es war wie ein starres brett aim bereich der sattellage. nach mobilisation der wirbelsäule und öffnen des übergangs der hals- in die brustwirbelsäule,konnte der rücken sich auch wieder problemlos aufwölben und auch zur seite bewegen.das feetback der reiterin nach dem nächsten ritt: wau da ist ja wieder bewegung drin, die hat er gleich ausgekostet und und hat mich mit einem riesenschnalzer in den dreck gesetzt. jetzt funktionierts wieder. wir verabredeten einige trainingsänderungen und einen weiteren kontrolltermin in 4 wochen.
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