Donnerstag, 1. März 2007

sprunggelenkskreuzgallen

der vollblutwallach hatte mit seinen 6 jahren ganz schön große kreuzgallen . faustgroß beidseits des sprunggelenks. die besitzer konnten es sich auch nicht erklären, eine verletzung etc. war nicht bekannt. die gallen waren bereits punktiert worden, gespritzt und alles mögliche , doch sie kamen immer wieder. beim vorführen des pferdes sah man auch eine verzögerung im vorführen und ein schonen des gelenks beim abwinkeln.schaute man die oberlinie des pferdes an , sah man ein sehr instabiles becken, und eine eher abgesackte oberlinie. von hinten bestätigte sich dann mein verdacht. mit diesem schlecht gesicherten becken und den daraus resultierenden instabilen beinachsen, wurde das sprunggelenk permanent überlastet. (die sprunggelenke drehten beim auffußen nach außen weg und der huf blieb stehen. führt zu massivsten scherbelastungen im sprunggelenk und im schlimmsten fall zu spat) nach weiterem eingehendem befund , lösten wir die dadurch doch sehr zugemachte oberlinie des pferdes, ermöglichten ihm ein aufwölben des rückens, und ein beidrehen des beckens. diese abläufe werden jetzt vom besitzer erst an der hand geschult und dann kommt das pferd in ein solides reitausbildungsprogramm ,in dem es ordentlich über den rücken gearbeitet wird , das becken stabilisiert wird, und somit auch die beinachsen wieder besser geführt werden. ein guter bereiter steht in diesem fall zur verfügung. schon nach 3 wochen zeigten sich erste erfolge. das pferd kann deutlich besser sein becken kontrollieren. dadurch kehrte in seine hinterbeinen ruhe ein, und sie werden mit weitaus weniger scherbelastung belastet. das sprunggelenk kommt bereits zur ruhe und der umfang der kreuzgallen hat schon deutlich abgenommen. noch ein bißchen geduld und das problem wird für dieses pferd hoffentlich bald zur vergangenheit gehören..

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