Donnerstag, 29. Juni 2006
manchmal gehts auch nicht so gut aus
immer wieder kommen auch anfragen ein pferd anzuschauen, weil es laut klinik austherapiert ist, oder der tierarzt aus anderen gründen aufgibt.letzte woche hatte ich 3 solche fälle, wo es um ungeklärte lahmheiten ging. bei zweien war jetzt auch aus physiotherapeutischer sicht kein unmittelbarer grund für die jeweilige lahmheit zu erkennen. doch waren beide pferde inzwischen durch ihnre schmerzfehlhaltung ,die sie inzwischen entwickelt hatten, so aus dem lot gekommen, dass der körper schon völlig überlastet war. beide pferde hatten laut klinik erfolgreiche chip ops und müßten eigentlich schon längst wieder fit sein. jetzt versuchen wir den pferden ein neues körper und bewegungsgefühl zu vermitteln und sie so aus ihrer schonhaltung und körperlichen überlastung heraus zu holen.sie müssen ein neues bewegungs-muster und gefühl erlernen, quasi neu laufen lernen.. hoffentlich klappts!!!!!!!!!!
Samstag, 17. Juni 2006
hinten kuzlang deutlich besser
eine woche später besuchte ich den trakehner wieder.das pferd hat deutlich abgeschwächte symptome im vergleich zur vorigen behandlung. auch das reiten war erstaunlich gut wie mir die besitzerin mitteilte. das pferd zeigte nur hin und wieder diskrete taktfehler war sehr entspannt beim reiten. und als schönes plus , die aggressivität , die der wallach in der letzten zeit gegen seinen weidegenossen entwickelt hat ,lässt auch nach.arbeit an der oberlinie , das kiefergelenk mußten wir auch noch mal machen, heute durften auch kopf-und die obersten halswirbel in angriff genommen werden. das pferd tolerierte sehr viel. und seinen problemkreis becken lendenwirbelsäule und kreuzdarmbeingelenk konnte dieses mal gut mit behandelt werden. der weg ist gut aber etwas geduld werden wir alle noch haben müssen. denn was über lange zeit entsteht und besteht ist halt nicht auf hopp zu behandeln. und dann muß das ganze ja auch noch richtig belatet und sinnvoll stabilisiert werden mit der täglichen arbeit. was für pferd und reiter noch einige veränderungen mit sich bringen wird. aber der anfang ist gemacht.
hinten geht er fast immer kurz lang
der 12 jährige trakehnerwallach verfügt über traumhafte grundgangarten. leider geht er meist kurz lang.das pferd ist schon seit 6 jahren bei seiner besitzerin und die geschichte davor ist schlecht nachzuvollziehen... er kommt aus dem norden.mehr wissen wir nicht.das pferd ist immer massiv angespannt und leicht nervös.daher kommt sicher auch ein teil seiner taktstörungen und probleme in der dressurarbeit. er hält sich fest läuft gerne davon und läßt sich schwer biegen. er kann sich auch ganz schön massiv wehren...das pferd geht schon seitjahren kurz lang. bei näherem hinsehen ,stellt man fest, dass das pferd den re hinterfuß nicht gibt, sondern sofort in panik gerät, und wegsackt...das pferd hat an seiner linken seite massive schmerzpunkte ist total zu, re seite weniger spannung in der muskulatur.das li kiefergelenk ist fest und knirscht beim testen.der gesamte kreuzdarmbeingelenksbereich ist hochschmerzhaft.da das pferd sehr wenig toleriert haben wir uns fernab an ihn herangetastet , schmerzbereiche nur indirekt behandelt und erst mal eine entspannung und mobilisierung der oberlinie erarbeitet und streßpunkte gelöst. das pferd ist erstaunlich gut drauf eingestiegen und zeigte eine deutlich entspannung.
Abonnieren
Posts (Atom)