Den 13jährigen wallach haben seine bocksprünge auf der weide u dem daraus resultierende sturz zu einer langen pause gezwungen. Ergebniss des sturzes knöcherner ausriss des vorderen Kreuzbandes u meniskusschaden. Die Tierklinik entschied dies erst mal konservativ zu behandeln. Also ruhe u schmerz un entzündungshemmmer. Jetzt nach drei Monaten ist das knie zwar wieder einsatzbereit, aber leider will das pferd das bein nicht mehr belasten. Als ich dort das erste mal hinkam, stand und lief das pferd auf drei beinen. Das vierte wurde einfach angehoben, er drehte seinen rumpf zur gegenseite, zog mit den bauchmuskeln etc den rumpf hoch u schob sein gewicht über die gesunde hinterhand. Und so hatte er für sich ne tolle Technik der fortbewegung gefunden. Die muskeln der kranken hinterhand verkürzten schon langsam.
Zuerst mussten mal die muskeln gelöst werden, die er für die kompensation brauchte. Dann musste er in seine mitte zurück behandelt werden. Dies muss natürlich auch wieder als die korrekte position wahrgenommen werden, und auch neurologisch "umprogrammiert" werden.dies ist jetzt die kunst , an der wir arbeiten, und er muss lernen den fuss wieder einzusetzen. Der junge muss quasi wieder neu laufen lernen. Nach der ersten behandlung zeigte er schon deutliche verbesserung in bezug auf seine Symmetrie u das bein wurde auch schon etwas eingesetzt. Noch ein langer weg, aber er lohnt sich!
Sonntag, 11. Oktober 2015
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